Konzeption

Das AVINUS Magazin bietet in verschiedenen europäischen Sprachen Publikationen zu ausgewählten Themen aus den Bereichen Medien, Kultur und Politik und führt dabei journalistische Darstellungsformen mit wissenschaftlichen Arbeiten zusammen. Ziel ist die Reflexion von Zusammenhängen, die die Medialität von Kultur und Politik, die politische Relevanz von Medien und Kultur und nicht zuletzt die kulturprägende Dimension von Politik und Medien erkennen lassen. Voraussetzung hierfür bietet der Aufbau eines Archivs, das Positionen dokumentiert (in Form von Interviews, Kritiken, Kommentaren, Essays, Positionspapieren etc.), das durch wissenschaftliche Studien Hintergründe ausleuchtet und Zusammenhänge analysiert, themenorientierte Dossiers zu ausgewählten Fragen zusammenstellt und damit Schwerpunkte an der Schnittstelle von öffentlicher Relevanz und wissenschaftlicher Fundierung setzt und nicht zuletzt Kommunikation zwischen Autoren und Lesern ermöglicht.

Spätestens seit der Etablierung des Web 2.0, also von interaktiven WebSites, ist im WorldWideWeb eine kaum überschaubare Vielzahl von Nachrichten und Informationen zu finden. Bekannte Zeitungen und Zeitschriften bieten Online-Ausgaben an (deren Archive aber häufig nur gegen Bezahlung zugänglich sind), Presseagenturen überschwemmen mit Meldungen den Markt, kollektive Projekte wie Wikipedia bieten (ungeprüfte) Hintergrundinformationen zum Nachschlagen, private Sites und Blogs subjektive Sichtweise auf Ereignisse…

Es wäre sinnlos, dieser Produktion eine weitere vor allem auf Aktualität oder der Subjektivierung von Welterkenntnis fixierte WebSite hinzufügen. Dem AVINUS-Magazin geht es vielmehr um die Vermittlung von journalistischen und wissenschaftlichen Darstellungsformen und d.h. auch von unterschiedlichen Bewertungs- und Aufmerksamkeitsrastern. Nicht zuletzt wird hier journalistischen Argumenten eine wissenschaftliche Reflexion zur Seite gestellt und wissenschaftlichen Betrachtungen eine deutlich breitere Leserschaft.

Journalistische Formate sollen dabei nicht die Breite der in der Öffentlichkeit diskutierten Themen abdecken, sondern pointiert Meinung und Kritik vortragen und damit Positionen dokumentieren. Wissenschaftliche Studien werden aus ihren allzu oft selbstreferentiellen fachdisziplinären Diskursen herausgelöst, in denen sich die öffentliche Relevanz von Forschungsergebnissen bisweilen nicht mehr erkennen lässt, und präsentiert sie als Einzelarbeiten einem an Suchmaschinen gewöhnten Publikum. Die angesprochenen Themen sind vielfältig, bleiben aber der Analyse des Zusammenhangs von Medien, Kultur und Politik verpflichtet. Die Auswahl berücksichtigt öffentliche Relevanz einerseits (und nähert sich damit journalistischen Kriterien an), legt jedoch andererseits nur wenig Wert auf Aktualität und achtet vielmehr auf Schnittstellen zu kultur- und sozialwissenschaftlichen Diskursen verschiedener Disziplinen.

Alle Beiträge werden namentlich gekennzeichnet und geben in erster Linie die Meinung des Autors, nicht immer die der Redaktion wieder.

Alle Beiträge werden von der Redaktion bearbeitet, im Falle wissenschaftlicher Veröffentlichungen wird darüberhinaus auf eine Peer-Review geachtet, über die nicht zuletzt auch ein wissenschaftlicher Beirat achtet. Bei allen Beiträge wurde Kopf im Hinblick auf Ihre Zitierbarkeit das Datum ihrer Erstpublikation eingetragen, das zusätzlich zu der üblichen URL-Angabe + Datum genannt werden kann. Jeder Artikel wurde für die bekannten Suchmaschinen (wie Yahoo oder Google) optimiert und lässt sich leicht im Netz finden.

Das AVINUS-Magazin publiziert Beiträge in Deutsch, Französisch und Englisch. Auch andere Sprachen sind willkommen (sofern einer der Redakteure sie beherrscht), bedürfen aber eines Abstracts in einer der genannten drei Sprachen.

Unaufgefordert eingesandte Beiträge sind ausdrücklich erwünscht, sofern sie wissenschaftlichen Qualitätsstandards sowie Kriterien journalistischer Deontologie entsprechen. Willkommen sind auch Beiträge, die an anderer Stelle (Online- oder Printausgabe) bereits publiziert wurden (sofern damit keine Rechte verletzt werden). Eine Auswahl der Beiträge behält sich die Redaktion vor (Ablehnungen werden nicht begründet).

Bitte senden sie die Beiträge an: kontakt@avinus.de

Honorare werden nur in Ausnahmefällen gezahlt.

Das AVINUS-Magazin ist ein redaktionell unabhängiger Teil des AVINUS Netzwerks (www.avinus.de) und wird wirtschaftlich vom AVINUS e.V. (siehe www.verein.avinus.de) getragen.